In der Vorweihnachtszeit gibt es viele Traditionen und Bräuche, die uns auf die festliche Zeit einstimmen. Eine davon ist die Verwendung einer Wichtellaterne oder eines Wichtelrufers. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen magischen Gegenständen? In diesem Blogbeitrag werden ich dir erklären, was eine Wichtellaterne bzw. ein Wichtelrufer ist und wie sie uns in der Weihnachtszeit begleiten. Außerdem stelle ich dir Alternativen zur klassischen Wichtellaterne vor sowie Vorlagen, mit denen du deinen eigenen Wichtelrufer basteln kannst.

Eine Wichtellaterne ist eine kleine Laterne, die oft aus Holz oder Metall gefertigt wird. Sie hat meistens ein Fenster aus durchsichtigem Glas oder Kunststoff, durch das das Licht nach außen scheint. Die Besonderheit einer Wichtellaterne liegt jedoch nicht nur in ihrem Aussehen, sondern vor allem in ihrer Funktion. Sie dient als Signal für die Wichtel, um ihnen den Weg zu weisen. Die Legende besagt, dass die Wichtel in der Weihnachtszeit besonders aktiv sind und den Menschen gerne bei kleinen Aufgaben helfen. Um ihre Hilfe anzufordern, stellt man abends eine beleuchtete Wichtellaterne ins Fenster oder vor die Haustür. Das Licht signalisiert den Wichteln, dass sie willkommen sind und ihre Unterstützung benötigt wird.

Die erste Wichtellaterne im habe ich 2021 bei Sarah Arabatzis @allaround.Wichtel gesehen. Auf ihrem Blog findet ihr Vorlagen für eine einfache Wichtellaterne mit Silhouetten von Wichteln. In Skandinavien, wo die Wichtel ursprünglich herkommen, kennt man diesen Brauch gar nicht. Dort weiß der Wichtel, dass er willkommen ist, sobald eine Tür oder ein Haus für ihn bereitsteht. Er baut es dort also gar nicht selbst, so wie es bei uns der Fall ist. 

Wie ihr einen Wichtel ruft, ist vollkommen euch überlassen. Es gibt kein richtig oder falsch. Entscheidet selbst, welche Idee am besten zu eurer Familie passt und wie ihr einen Wichtel zu euch einladen möchtet.